AdWords-Richtlinie zur Anzeige- und Ziel-URL, Teil 1
Freitag, 27. Februar 2009 | 10:56
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Was ist eine Anzeige-URL? Was ist eine Ziel-URL? Was ist der Unterschied zwischen beiden?
Diese und andere Fragen wollen wir im heutigen Post klären. Wir werden Ihnen auch die Regeln erläutern, die diesbezüglich bei der Erstellung von AdWords-Anzeigen zu beachten sind. Weiterhin geben wir einige Tipps zur Optimierung von URLs und zur effizienten Verwendung in AdWords-Anzeigen.
URL – was ist das überhaupt?
URL steht für "Uniform Resource Locator" und bezeichnet eine eindeutige Adresse für Webseiten. Sie besteht in der Regel aus drei Elementen: Subdomain, Domain und Top-Level-Domain (TLD). Diese werden mit Punkten voneinander getrennt.
Üblicherweise sieht eine URL so aus:
www.google.de
Sie sehen bereits, dass hier das folgende Schema vorliegt:
subdomain.domain.tld (top-level-domain)
Was ist eine Ziel-URL?
Wenn Sie mit Google AdWords für Ihre Webseite werben, benötigen Sie dafür die genaue Adresse der Seite, auf die ein Interessent gelangen soll, wenn er auf Ihre Anzeige klickt. Diese wird als Ziel-URL bezeichnet.
Ihre Ziel-URL kann leicht von dem obigen Schema abweichen: Sie können nahezu jede existierende URL - etwa Unterordner Ihres Webservers oder ein spezifisches HTML-Dokument - im Anschluss an Ihre TLD verwenden, z. B.:
www.meineseite.de/kampagne oder auch
kampagne.meineseite.de/kampagne.html?referer=adwords
Beachten Sie in diesem Zusammenhang unsere Hinweise zur Auswahl geeigneter Zielseiten.
Was ist eine Anzeige-URL?
Angenommen, Sie möchten folgende Ziel-URL bewerben:
www.meineseite.de/kampagne/kampagne_maerz_2009.html?id=12345&referer=adwords
Zulässig als Anzeige-URL wäre in diesem Fall z. B.
www.meineseite.de/kampagne2009 oder www.meineseite.de
Zulässig wäre aber auch die Verwendung einer anderen Subdomain, z. B.:
kampagne09.meineseite.de
Wichtig ist: Ihre Domain und Ihre Top-Level-Domain müssen in Ihrer Ziel-URL und in Ihrer Anzeige-URL absolut gleich sein.
Nicht zulässig wäre also die Kombination von folgender Anzeige- und Ziel-URL, da sich die jeweiligen Domains bzw. Top-Level-Domains voneinander unterscheiden:
Ziel-URL: www.meineseite.de
und Anzeige-URL: www.andereseite.com oder auch: www.meineseite.com
Warum gibt es diese Regel?
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen im Supermarkt eine Tafel Schokolade eines bekannten Herstellers. Wenn Sie die Verpackung öffnen, erwarten Sie, die Schokolade dieses Herstellers vorzufinden - und nicht etwa ein Konkurrenzprodukt.
Ähnlich ist es bei AdWords: Google möchte seinen Nutzern nur Werbung anzeigen, die für sie wirklich relevant ist. Dazu gehört natürlich, dass ein Nutzer, der auf Ihre AdWords-Anzeige klickt, auf diejenige Seite gelangt, die er auch erwartet. Deswegen ist in unseren redaktionellen Richtlinien festgelegt, dass sich Anzeige- und Ziel-URL in Ihrer AdWords-Anzeige innerhalb derselben Domain befinden müssen.
Was ist sonst noch zu beachten?
Ihre Anzeige – einschließlich der Anzeige-URL – darf keine anstößigen oder unangemessenen Ausdrücke beinhalten. Das gilt auch für falsche und abweichende Schreibweisen anstößiger oder unangemessener Ausdrücke.
Sie können weiterhin Keywords aus Ihren AdWords-Anzeigen in Ihren URLs zu verwenden. Wenn Sie also z. B. online Äpfel verkaufen, und in Ihrer Anzeigengruppe Keywordvariationen von "jonagold" verwenden, könnte eine geeignete Anzeige-URL lauten:
www.apfel-meier.de/jonagold oder jonagold.apfel-meier.de
Achten Sie stets darauf, dass Ihre Anzeige-URLs nicht länger als 35 Zeichen sein dürfen. Da das "http://" und das "www" nicht zu Ihrem Domainnamen gehören, können Sie Ihre Anzeige-URL ggf. entsprechend kürzen, z. B durch Weglassen des "http://". Dies werden wir nächste Woche noch näher erklären.