Gewinnsteigerung mit dem Conversion-Optimierungstool: Einführung

Donnerstag, 17. Dezember 2009 | 13:28

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ccrrf6z4_322fmptfdfc_b Das Ziel der meisten AdWords-Anzeigen ist, dass Besucher auf Ihrer Website eine Aktion ausführen - beispielsweise das Ausfüllen eines Formulars, die Anmeldung in einem Konto oder der Kauf eines Produkts. Wesentlich dabei ist, dass diese Aktion zu einem kostendeckenden Preis geschieht.

Das Conversion-Optimierungstool ist eine kostenlose AdWords-Funktion zum Verwalten Ihrer Kampagnenkosten im Hinblick auf Preis-pro-Akquisition (Preis-pro-Aquisition / Cost-per-Acquisition - CPA). Es steht für Kampagnen zur Verfügung, die bereits Conversion Tracking verwenden und mindesten 15 Conversions pro Monat erzielen. Das Conversion-Optimierungstool kann dazu beitragen, dass mehr Besucher zu Kunden werden und die Kosten dafür das von Ihnen festgelegte CPA-Maximum nicht überschreiten. Im Schnitt erzielen Werbetreibende, die das Conversion-Optimierungstool einsetzen, einen Anstieg der Conversions um 21 Prozent bei gleichzeitiger Senkung des CPA um 14 Prozent*.

Um die bestmöglichen Ergebnisse für Ihr Unternehmen zu erzielen, müssen Sie den maximalen Preis-pro-Akquisition (Cost-per-Acquistion - CPA) mit Bedacht wählen. Experimentieren Sie ruhig ein wenig, bevor Sie sich festlegen. In diesem Artikel gehen wir auf einige der Möglichkeiten zur Gebotsverwaltung ein, um mithilfe des Conversion-Optimierungstools die kostengünstigste Lösung für Ihr Unternehmen zu finden.

Ermitteln des maximalen CPA-Wertes

Damit Ihr Unternehmen profitabel ist, dürfen die aufgewendeten Werbekosten den Wert für die dadurch erzielte Conversion (Lead, Verkauf) nicht überschreiten. Diesen Betrag bezeichnet man als Gewinn- oder Wirtschaftlichkeits-Schwelle. Oft hört man heute auch den Begriff Break-even-Punkt.

Nehmen Sie sich genügend Zeit, um auszurechnen und abzuwägen, welchen Betrag Sie sich leisten können oder wollen, um eine Conversion zu sichern und dabei noch gewinnbringend zu wirtschaften. Sobald Sie sich entschieden haben, können Sie das maximale CPA-Gebot festlegen. Mit dem Conversion-Optimierungstool werden die CPCs für Ihre Keywords dann automatisch so verwaltet, dass die höchstmögliche Anzahl an Conversions für diesen CPA erzielt wird.

Maximieren von Conversions und ROI

Das Festlegen eines maximalen CPA ähnelt dem Festlegen eines maximalen CPC-Gebots insofern, als Sie mit einem niedrigeren CPA-Gebot die Häufigkeit verringern, mit der Ihre Anzeige geschaltet wird. Wenn Sie weniger Conversions erzielen als gedacht, erhöhen Sie das maximale CPA-Gebot in kleinen Schritten. Lassen Sie das Conversion-Optimierungstool mit dem neuen CPA-Wert ein paar Tage arbeiten und überwachen Sie die Ergebnisse. So sehen Sie schnell, wie viele Conversions Sie zum neuen Preis erhalten und wie viel Gewinn Sie dabei erzielen.

Der niedrigste Preis-pro-Akquisition bedeutet nicht automatisch auch den höchsten Gewinn für Ihr Unternehmen. Prüfen Sie, ob es sich lohnt, einen höheren Preis pro Conversion zu zahlen: Werden die Zusatzkosten durch den Zusatzgewinn aufgewogen?

Beispiel

Angenommen, Sie machen mit jedem verkauften T-Shirt 10 Euro Umsatz (vor Abzug der AdWords-Kosten). Bei einem CPA-Durchschnitt von 2 Euro und 100 Conversions pro Woche erzielen Sie mit dem T-Shirt-Verkauf nach Abzug der Werbekosten einen Gewinn in Höhe von 800 Euro.

(100 T-Shirts x 10 Euro Verkaufspreis) - (100 x 2 Euro CPA Kosten) = 1.000 Euro - 200 Euro = 800 Euro Gewinn

Wenn Sie nun das maximale CPA-Gebot erhöhen und einen Cost-per-Conversion-Durchschnitt von 3 Euro haben, dabei aufgrund des höheren Gebots jedoch 200 Conversions pro Woche erzielen, machen Sie einen Gewinn in Höhe von 1400 Euro (nach Abzug der Werbekosten).

(200 T-Shirts x 10 Euro Verkaufspreis) - (200 x 3 Euro CPA Kosten) = 2.000 Euro - 600 Euro = 1.400 Euro Gewinn

*In dieser Analyse wird die Leistung von Kampagnen, in denen das Conversion-Optimierungstool eingesetzt wird, mit der Leistung einer Kontrollgruppe verglichen. Sie entspricht der durchschnittlichen Wirkung des Conversion-Optimierungstools. Das tatsächliche Ergebnis ist kampagnenabhängig.

Post von Penny Evans, Lissi Schmitt und Tobias Marmann - Inside AdWords-Team