Neu bei AdWords: Erweiterte Kampagnen für Marketing in einer Multiscreen-Welt

Mittwoch, 6. Februar 2013 | 21:20

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Heute führen wir eine Neuerung bei AdWords ein: Erweiterte Kampagnen. Dies ist der erste Schritt, mit dem wir Werbetreibenden eine einfachere und intelligentere Kampagnenverwaltung in einer Zeit ermöglichen möchten, in der Nutzer verschiedene Geräte komplementär verwenden.

Vorteile von erweiterten Kampagnen

Die Menschen heutzutage sind fast immer mit dem Internet verbunden und wechseln von einem Gerät zum anderen, um miteinander zu kommunizieren, online einzukaufen, Filme zu schauen, Musik zu hören und vieles mehr. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass 90 % der Nutzer an einem Tag mehrere verschiedene Geräte verwenden. Außerdem kommen immer wieder neue Geräte auf den Markt – Desktop-Computer, Laptops, Tablets, Smartphones, Hybridgeräte, Mini-Tablets und Fernseher. In Zukunft wird es noch mehr internetfähige Geräte geben, deren Funktionalität immer ähnlicher wird. Durch die sich angleichenden Geräte ähnelt sich auch der Umgang der Nutzer mit Tablets und Computern immer mehr.  

Dadurch entstehen vielversprechende Möglichkeiten für Unternehmen. Gleichzeitig wird jedoch auch das Marketing komplexer und zeitaufwendiger. Hier ist ein Beispiel: Eine Pizzeria möchte eine bestimmte Anzeige schalten, wenn ein Nutzer um 13 Uhr auf seinem Arbeitscomputer "pizza" als Suchbegriff eingibt. Diese Anzeige soll einen Link zu einem Online-Bestellformular oder zu einer Speisekarte enthalten. Sucht jedoch ein potenzieller Kunde, der einen halben Kilometer vom Restaurant entfernt ist, um 20 Uhr über sein Smartphone nach "pizza", soll eine andere Anzeige erscheinen – z. B. mit einer Click-to-Call-Telefonnummer und der Restaurantadresse. Faktoren wie der Standort, die Tageszeit und der Funktionsumfang des verwendeten Geräts werden für die Auswahl der richtigen Anzeige immer entscheidender.


Bei erweiterten Kampagnen ist es nicht mehr erforderlich, mehrere separate Kampagnen, Berichte und Anzeigenerweiterungen miteinander zu kombinieren und zu vergleichen, um wie oben beschrieben verschiedene Anzeigen in verschiedenen Situationen zu schalten. Der Besitzer der Pizzeria kann all dies ganz einfach zentral verwalten. Mithilfe von erweiterten Kampagnen können Sie Nutzer auf allen Geräten und kontextbasiert (z. B. anhand von Standort, Tageszeit und Gerätetyp) mit den richtigen Anzeigen erreichen.



Video momentan nur auf Englisch verfügbar


Wichtigste Merkmale und Funktionen

Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Merkmale und Funktionen.  

1. Leistungsstarke Marketing-Tools für die Multiscreen-Welt
Nutzer möchten Suchergebnisse erhalten, die im aktuellen Kontext relevant sind – also für ihr Gerät, ihren Standort und die aktuelle Tageszeit. Erweiterte Kampagnen bieten Ihnen diese Möglichkeit. Sie können Ihre Kampagnen und Budgets leichter verwalten und so die Nutzer erreichen, die verschiedene Geräte komplementär verwenden. Durch Gebotsanpassungen haben Sie die Möglichkeit, die Gebote der Anzeigen für mehrere Geräte, Standorte, Tageszeiten und weitere Optionen zu verwalten, und dies alles in einer einzigen Kampagne.

Beispiel: Der Inhaber eines Cafés mit Frühstücksangebot möchte Nutzer erreichen, die sich in der Nähe befinden und über ihr Smartphone nach "kaffee" oder "frühstück" suchen. Mithilfe von Gebotsanpassungen kann er durch drei einfache Einträge erreichen, dass das Gebot für potenzielle Kunden im Umkreis eines halben Kilometers um 25 % erhöht, für Suchanfragen nach 11 Uhr um 20 % gesenkt und für auf einem Smartphone ausgeführte Suchanfragen um 50 % erhöht wird. Diese Gebotsanpassungen können für alle Anzeigen und Keywords in einer Kampagne übernommen werden.


2. Intelligentere, für unterschiedliche Nutzerkontexte optimierte Anzeigen
Potenzielle Kunden, die gerade unterwegs oder in der Nähe Ihres Geschäfts sind, suchen nach anderen Dingen als die, die gerade am Schreibtisch sitzen. Mithilfe von erweiterten Kampagnen werden Anzeigen auf verschiedenen Geräten mit dem richtigen Anzeigentext, Sitelink sowie der richtigen App oder Anzeigenerweiterung geschaltet. Es ist nicht mehr nötig, die einzelnen Kampagnen an jede mögliche Kombination aus Gerät, Standort und Tageszeit anzupassen.

Beispiel: Ein Einzelhändler, der sowohl Ladengeschäfte als auch eine Website hat, kann für Nutzer, die mit ihrem Smartphone suchen, Anzeigen mit Click-to-Call- und Standorterweiterungen schalten. Bei potenziellen Kunden, die auf einem Computer eine Suchanfrage durchführen, erscheint stattdessen eine Anzeige für die E-Commerce-Website. Beide Anzeigen stammen dabei aus der gleichen Kampagne.

3. Erweiterte Berichte zur Messung neuer Conversion-Typen
Neue Technologien machen es möglich, dass Nutzer direkt aus Ihren Anzeigen heraus eine Aktion durchführen können. Potenzielle Kunden, die die Anzeige sehen, können z. B. eine App herunterladen oder in Ihrem Geschäft anrufen. Bisher war es nicht so leicht, diese Interaktionen zu messen und zu vergleichen. Mithilfe von erweiterten Kampagnen haben Sie jetzt die Möglichkeit, ganz einfach Anrufe und App-Downloads in den AdWords-Berichten als Conversions zu zählen. So können Sie den Wert Ihrer Kampagnen im Detail messen.  

Beispiel: Sie können Anrufe, die mindestens 60 Sekunden dauern und über eine Click-to-Call-Anzeige getätigt wurden, in den AdWords-Berichten als Conversion zählen und sie mit anderen Conversions wie Leads, Verkäufen und Downloads vergleichen.

Upgrade auf erweiterte Kampagnen

In den nächsten Wochen werden die erweiterten Kampagnen optional für Werbetreibende eingeführt. Bis Mitte dieses Jahres werden alle Kampagnen auf erweiterte Kampagnen umgestellt.

Mithilfe von erweiterten Kampagnen können Sie Nutzer erfolgreich ansprechen, die verschiedene Geräte komplementär verwenden. Uns ist jedoch bewusst, dass für die Umstellung möglicherweise zunächst einige Änderungen erforderlich sind. Hier finden Sie weitere Informationen:

· Website
· AdWords-Hilfe
· Videos und Leitfaden
· AdWords Community

In den nächsten Wochen werden wir Ihnen im Inside AdWords-Blog, auf der AdWords Community Website und auf unserer Google+ Seite Tipps und Best Practices zur Verfügung stellen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Post von Sridhar Ramaswamy, Senior Vice President Engineering