Die neue Multiscreen-Welt

Freitag, 19. Juli 2013 | 15:08

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Viele von uns haben heute Laptops bei der Arbeit, Smartphones in der Hosentasche und unterwegs elegante Tablets zur Hand, die uns fast alle Fragen im Nu beantworten können. Um besser zu verstehen, wie die Multiscreen-Revolution unser Alltagsleben verändert, hat Google drei globale Studien in über 35 Ländern in Auftrag gegeben: "The Connected Consumer Study" und "Mobile Purchase Journey" bei TNS sowie "Our Mobile Planet" bei Ipsos. In diesen Studien wurden verschiedene Aspekte des Multiscreen-Lifestyles untersucht: Wie viele Geräte besitzen Nutzer? In welcher Konstellation werden die Geräte verwendet? Wie haben sie das Leben ihrer Nutzer verändert?  Recherchieren und kaufen Nutzer auf verschiedenen Geräten jeweils anders? Die Antworten sind eindeutig: In Europa ist die Multiscreen-Nutzung bereits Realität und der situative Kontext spielt die entscheidende Rolle.
Rasante Zunahme der Nutzung vernetzter Geräte – Europa an der Spitze
Die Nutzung von vernetzten, webfähigen Geräten hat spektakulär zugenommen, seit Google diese Studien vor zwei Jahren in Auftrag gegeben hat. Laptops und Desktop-Computer sind in Europa längst weit verbreitet und die Smartphone-Nutzung wächst rasant. Dasselbe gilt neuerdings auch für Tablets. Die Smartphone-Nutzung in Deutschland hat sich in den letzten zwei Jahren auf 40 % verdoppelt. Und die Nutzung von Tablets hat sich im letzten Jahr sogar verdreifacht: Sie stieg von 5 % im Vorjahr auf mittlerweile 15 % . In fast allen untersuchten Ländern verwenden Nutzer mehrere vernetzte Geräte. Europäische Länder wie Großbritannien, die Niederlande und Norwegen sind dabei die Spitzenreiter. Dort nutzen Menschen im Durchschnitt drei und mehr vernetzte Geräte. In den USA verwendet der Durchschnittsnutzer 2,9 Geräte und in China liegt der Durchschnitt bei 1,4. In Südeuropa, wo die Internetnutzung noch etwas geringer ausfällt als in Nordeuropa, werden pro Person mehr als zwei vernetzte Geräte verwendet. Weltweit steigt die Gerätedichte in allen Ländern rasant an und in vielen hat sich die Tablet-Nutzung im letzten Jahr verdoppelt oder verdreifacht.
Zeigen Sie sich auf dem Bildschirm, den Ihre Kunden nutzen
Dieses explosive Wachstum bei der Verwendung mehrerer Geräte hat einen erheblichen Einfluss auf das Alltagsleben. 64 % der Smartphone-Nutzer in Deutschland gehen täglich mit ihrem Mobiltelefon online, 67 % haben es immer dabei und 38 % führen damit täglich Suchen im Web durch. Die Menschen nutzen ihr Smartphone überall: 87 % verwenden es unterwegs, 78 % bei der Arbeit und 72 % beim Einkaufen im Geschäft. 70 % der Smartphone-Besitzer erwarten, dass Websites auf ihrem Mobiltelefon ebenso schnell und benutzerfreundlich sind wie auf ihrem Desktop-Computer. Somit ist es für jeden Werbetreibenden ein Muss, dass seine Website auf allen Geräten optimal funktioniert.
Multiscreen-Shopping
53 % der Smartphone-Besitzer nutzen ihr Telefon für Recherchen oder zum Kauf von Produkten. Während 43 % ihre Produktrecherchen per Mobiltelefon zu Hause durchführen, tun viele dies auch außerhalb ihrer Wohnung: 34 % unterwegs, 22 % in öffentlichen Verkehrsmitteln und 17 % in Geschäften. Besonders viele mobile Produktrecherchen werden am frühen Abend und nach dem Abendessen durchgeführt.
Der Rechercheprozess erfolgt über verschiedene Geräte hinweg, insbesondere wenn Nutzer sich vor dem Kauf umfassend informieren. Beispielsweise nutzen 85 % der Smartphone-Besitzer Mobilgeräte, Desktop-Computer oder Tablets, um nach Reiseangeboten zu suchen, während 74 % diese Geräte für Recherchen zu technischen Produkten verwenden. Das Rechercheverhalten ist bei verschiedenen Produktkategorien unterschiedlich, fällt auf den verschiedenen Gerätetypen jedoch recht ähnlich aus: Preise, Qualitätsinformationen, Erfahrungsberichte, Bewertungen und Geschäftsstandorte sind auf allen Geräten die häufigsten Recherchethemen.
Recherchen auf Smartphones haben Auswirkungen auf mobile und sonstige Käufe. Im Anschluss an eine Smartphone-Recherche zu einem Reiseangebot schlossen nur 9 % die Buchung auch auf dem Smartphone ab, dagegen bevorzugten 91 % dafür einen Desktop-Computer oder ein Tablet bzw. buchten offline.
     



Für eine größere Version der Infografik klicken Sie bitte hier.

Nicht das Gerät entscheidet, sondern der Kontext
Die Ergebnisse aller drei Studien zeigen eindeutig, dass sich Nutzer viel stärker nach dem situativen Kontext richten als danach, welches Gerät sie gerade zu Verfügung haben. Daher sollten Werbetreibende weniger auf die einzelnen Gerätetypen abzielen, sondern den Kontext der Nutzer in den Mittelpunkt stellen: Welche Tageszeit ist es? Wo befinden sich die Nutzer? Wie weit sind sie von ihrem Ziel bzw. dem Geschäft entfernt?
Mit den neuen erweiterten Google AdWords-Kampagnen kann der Werbetreibende Nutzer so ansprechen, wie es zu ihrem situativen Kontext, ihrem Standort, der Tageszeit und dem verwendeten Gerät am besten passt – und das im Rahmen einer einzigen Kampagne. Beispielsweise können Sie mit einer Kampagne sämtliche Geräte innerhalb eines bestimmten Umkreises um Ihr Geschäft erreichen. Ebenfalls können Sie mit wenigen einfachen Einstellungen festlegen, dass die Kampagne nur während Ihrer Öffnungszeiten geschaltet wird, und zwischen 10 und 11 Uhr, wenn es im Geschäft ruhiger ist, 20 % Rabatt anbieten. Die Entwicklung verschiedener Kampagnen für unterschiedliche Geräte wird überflüssig – erweiterte Kampagnen nehmen Ihnen diesen Aufwand ab.
Durch die Umstellung auf erweiterte Kampagnen konnte Westwing, ein Shoppingclub für hochwertige Möbel, seinen Anteil an den möglichen Impressionen um 20 % steigern und den CPC um 9 % senken. Und bei der britischen Dating-Website MySingleFriend.com stieg durch die Schaltung von erweiterten Kampagnen, die aufgrund einer speziellen Kombination aus Keywords, Standort und Tageszeit zielgenau auf die Nutzer mit der höchsten Anmeldewahrscheinlichkeit ausgerichtet werden, die Anzahl der Anmeldungen um volle 100 %.
Machen Sie sich fit für die Multiscreen-Welt
Beachten Sie die folgenden Tipps und Tricks, damit Sie sich in der neuen Multiscreen-Welt erfolgreich behaupten können:
      Überprüfen Sie Ihre Website. Ist sie für alle Gerätetypen optimiert? Eine schnelle, optimierte Website nutzt allen – den Besuchern wie auch dem Unternehmen. Best Practices für die Multiscreen-Welt, technische Tipps, häufig vorkommende Fehler und viele sonstige Informationen erhalten Sie auf unserer Website www.startmobile.de.
      Finden Ihre potenziellen Kunden Sie, wenn sie online nach Informationen suchen? Führen Sie testweise Suchen nach allgemeinen und markenbezogenen Suchbegriffen im Zusammenhang mit den von Ihnen angebotenen Produkten oder Dienstleistungen über verschiedene Geräte und von verschiedenen Standorten aus durch. Erscheint Ihr Unternehmen in der gewünschten Weise? Mit den erweiterten Kampagnen von AdWords können sich Werbetreibende ganz einfach auf allen Geräten präsentieren und so ihre potenziellen Kunden im entscheidenden Moment erreichen. Weitere Informationen unter www.google.de/adwords/erweitertekampagnen.
      Der "Full Value of Mobile"-Rechner ist ein einfaches Tool, mit dem Sie anhand von Benchmarks den Wert einschätzen können, den Mobilgeräte für Ihr Unternehmen generieren, durch Anrufe, Apps, Besuche im Ladengeschäft, die mobile Website oder geräteübergreifende Zugriffe.